Ostern steht vor der Tür und was gibt es da Schöneres, als gemeinsam mit seinen Liebsten ausgiebig zu brunchen?
Bei uns hat der Osterbrunch Tradition und ein selbst gebackener Zopf darf, nebst den Ostereiern, selbstverständlich nicht fehlen.
Ich backe seit Jahren fast jede Woche einen Zopf und bis vor Kurzem habe ich diesen immer aus zwei Strängen geflochten. An einen Zopf mit mehr als zwei Strängen habe ich mich bisher nie so recht herangetraut.
Doch kürzlich gab ich mir einen Ruck und probierte einen Zopf mit fünf Strängen aus.
Mein Fazit: einen Zopf aus fünf Strängen zu flechten ist gar nicht so schwierig, wie ich mir immer gedacht habe und macht richtig viel Freude. Zudem sieht er einfach toll aus auf dem Frühstückstisch.
Zopfmehl mit Salz und Zucker mischen. Die Hefe zerbröckeln und hinzufügen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und ebenfalls hinzufügen. Nun hebt man die beide Stränge, die zu äusserst liegen, etwas hoch und führt den rechten Strang unter dem linken Strang hindurch und legt diesen nun ganz links hin. Der linke Strang wird in die Mitte gelegt. (Bild 2) Jetzt greift man den Strang in der Mitte und führt diesen unter dem zweiten Strang von links hindurch. (Bild 3 und 4) Am Ende wird der Zopf mit beiden Händen von links etwa eine Vierteldrehung nach rechts gedreht (Bild 8) und zu einem Kreis geformt. An beiden Enden wird etwas Teig abgeschnitten und der Kranz dort zusammengedrückt. Aus dem abgeschnittenen Teig einen kleinen Strang formen und diesen unter dem Zopfkranz hindurchführen und zu einer Kordel drehen. Damit wird die Stelle, an der die beiden Ende zusammenkommen, verdeckt. Den Zopf mit einem Tuch zugedeckt nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen. Danach das Eigelb und 1 EL Milch vermischen, den Zopf damit bestreichen und im unteren Drittel des auf 200 C° vorgeheizten Ofens 35 – 40 Minuten backen. 
Zutaten
So wird's gemacht
Nun mit der Küchenmaschine das Mehl vorsichtig rühren und die kalte Milch langsam hinzufügen.
Den Teig 2-3 Minuten auf mittlerer Stufe mit dem Knethaken kneten. Dabei sollte ein geschmeidiger Teig entstehen, der nicht am Boden der Schüssel klebt. Klebt der Teig, fügt man noch etwas Mehl hinzu. Ist der Teig hingegen zu trocken, ein wenig Milch dazugeben.
Wer keine Küchenmaschine hat, kann den Teig natürlich auch von Hand kneten. Wichtig dabei ist, dass der Teig wirklich gut und so lange geknetet wird, bis er glatt ist.
Den Teig in eine Schüssel legen und diese mit einem feuchten Tuch zudecken.
An einem warmen Plätzchen ca. 2 Stunden ruhen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Nun den Teig in fünf ungefähr gleich schwere Stücke schneiden und aus jedem Stück auf einer glatten Arbeitsfläche einen Strang von ca. 50 cm rollen.
Für das Flechten die fünf Stränge fächerartig nebeneinanderlegen, so dass sich oben alle Stränge berühren. Für eine bessere Orientierung legt man die zwei Stränge links mit etwas mehr Abstand hin. (Bild 1)
Diese beiden Arbeitsgänge wiederholen sich nun immer wieder, indem die beiden äussersten Stränge stets gekreuzt, der linke Strang in die Mitte gesetzt und dann mit dem links danebenliegenden gewechselt wird.
Den Zopf aus dem Ofen holen und auf einem Backgitter abkühlen lassen.
Der Zopfkranz schmeckt am allerbesten ganz frisch.
Wer möchte, kann den Kranz noch mit Schokoladeneiern oder hübsch gefärbten Hühnereiern füllen.
Ich wünsche euch viel Spass beim Backen und wunderbare Ostertage, die ihr hoffentlich zusammen mit euren Liebsten geniessen könnt.
Herzliche Grüsse
Gabriela von G wie…
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