Wir blicken mit Nehiel noch einmal auf seine Lehrzeit zurück. Er hat gerade seine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, zu welcher wir ihm herzlichst gratulieren! Nun erfahren wir einiges aus Nehiels letzten vier Jahren bei uns:
„Über die Nichte von Adrian bin ich auf die Röthlisberger AG gekommen. Sie hat mir gesagt, die Schreinermanufaktur hätte sicher noch Kapazität.
Was mir während der Lehrzeit sehr gefallen hat, sind die mehreren Wochen auf Montage mit Mitarbeitern, mit denen ich mich sehr gut verstanden habe. Anfangs konnte ich nur wenig helfen, schon bald aber durfte ich selber montieren. Dies ist sehr anspruchsvoll, macht jedoch sehr viel Freude.
Den ersten Tag habe ich als sehr anstrengend in Erinnerung…- ich war voll mit neuen Eindrücken und das lange Stehen nicht gewöhnt.
Ich lernte, selbstständig Arbeiten durchzuführen und in gewissen Situationen Verantwortung zu übernehmen. Zum Beispiel musste ich einige Wochen lang Sockel herstellen. Da gab es sehr viel zu organisieren und dadurch war es eine abwechslungsreiche Zeit.
Mein IPA-Möbel, ein Tisch, war anspruchsvoll, aber auch sehr spannend. Ich habe mich leider in der Zeit ein bisschen verschätzt. Im Nachhinein würde ich meinen Tisch ein wenig einfacher planen und es wäre mir mit der Zeit besser aufgegangen.
Am besten hat es mir gefallen, als ich auf Montage durfte. Ich finde es spannend, an verschiedenen Orten zu sein, mit den Kunden zu arbeiten und einen sehr abwechslungsreichen Alltag zu haben.
Die Betreuung ist nicht in allen Bereichen gleich, jedoch habe ich in diesen vier Jahren vieles gelernt. Und wenn man über genügend Eigenwillen verfügt, bringt einen das zusätzlich weiter.
So geht es bei mir nach der Lehre weiter: ich arbeite noch einen Monat in der Firma und gehe anschliessend ins Militär. Was ich danach mache, ist noch nicht klar.
Ich schätze am Schreinerberuf die vielfältige Arbeitsweise, die genaue Arbeit mit sehr edlen Materialien und dass man am Ende ein schönes Resultat hat.
Ich empfehle die Schreinerlehre Leuten, die gerne genau arbeiten und Freude daran haben, etwas mit den eigenen Händen herzustellen.“
Danke, Nehiel für den Einblick, den du uns in deine Lehrzeit gewährst. Wir wünschen dir für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg!
