Impressionen Haus-Apotheken-Kurs

von Nadja Wüthrich

Letzten Dienstag fand bei uns in der EMME-Küchenausstellung zum ersten Mal ein Kurs zum Thema „Hausapotheke – Hausmittel aus der Küche“ statt.

Die Kursteilnehmer/innen wurden von den vier Kursleiterinnen Annemarie, Maria, Marianne und Johanna herzlich begrüsst. Für jeden der Gäste lag eine ausführliche Dokumentation über die verschiedenen Küchenkräuter bereit. Im Kurs lernten wir, wie man Küchenkräuter als wirksame Heilmittel verwenden kann.

In einem ausführlichen Theorieteil erfuhren wir, wie man Zwiebeln, Knoblauch, Petersilie, Schnittlauch, Salbei, Rosmarin und Thymian nebst als Küchenkräuter auch noch verwenden kann.

Danach teilten wir uns in Gruppen auf und durften selbst Hand anlegen. Zuerst stellten wir einen Hustensirup aus Zwiebeln her, indem wir eine halbe Zwiebel klein hackten und mit einem Kaffeelöffel Zucker oder Honig verrührten. Die andere Hälfte der Zwiebel wurde ebenfalls klein geschnitten…- daraus entstand ein Wickel, der gut gegen Erkältungserkrankungen und Ohrenschmerzen wirkt.

Anschliessend stellten wir mit Salbei und Meersalz ein Kräutersalz her. Dazu wurde der Salbei ganz fein geschnitten, mit Meersalz vermischt und dann zum Trocknen in den Ofen gegeben. Da dies etwas länger dauert, haben die Kursleiterinnen das Kräutersalz schon im Voraus zubereitet und jeder durfte ein Säcklein davon mitnehmen.

Und dann konnten wir uns noch eine Teemischung aus Lindenblüten, Thymian, Holunderblüten und Salbei zusammenstellen.

Beim Apéro, welches Annemarie und Maria vorbereitet hatten, konnten die Teilnehmer/innen verschiedene Küchenkräuter und Heilpflanzen degustieren…- Thymian-Rosmarin-Muffins, Schnittlauch- und Petersilienbrötchen, fermentierter Knoblauch und „Müsli-Chüechli“…- das sind Salbeiblätter, die in einem Teig in Butter oder Öl gebacken werden.

Bevor wir heimgingen, durfte jede/r noch ein kleines Gläschen Thymiansalbe mitnehmen. Diese hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung und wird auch bei Erkältungen der oberen Atemwege angewendet.

Herzlichen Dank an Annemarie, Maria, Marianne und Johanna – es war ein sehr interessanter Abend!

(Bilder: Martin Röthlisberger)

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