Das weckt bei mir sofort Kindheitserinnerungen. Früher habe ich die Vorweihnachtszeit oft mit Grittibänzbacken verbracht. Meine Mama hat mir damals gezeigt, wie man die Männchen mit den gespreizten Beinen – was „Grittibänz“ bedeutet – schneidet, formt und dekoriert. Gebacken hat die Bänze dann meistens sie. Heute mache ich das selber. Und auch nicht mehr ganz nach ihrem Rezept.
Da ich einige Unverträglichkeiten habe, habe ich nun meine eigene Version kreiert. „Meine“ Grittibänzen sind glutenfrei, vegan und können problemlos auch fructosearm zubereitet werden.
Mit glutenfreiem Mehl zu backen, ist teilweise etwas heikel. Das Klebeeiweiss Gluten sorgt nämlich für die Klebrigkeit und Elastizität eines Teiges. Bei glutenfreien Rezepten muss dieses anderweitig ersetzt werden, beispielsweise mit bindenden Produkten wie Xanthan. Noch einfacher wird es, wenn man mit Mehlmischungen arbeitet, wie z.B. dem Schär Mehl, welches ich hierfür benutze.
Zutaten
So wird's gemacht
Die Grittibänze schmecken am besten ganz frisch aus dem Ofen. Dann esse ich sie am liebsten pur: erst die Arme, dann die Beine und am Ende den Kopf. En Guete!
Ich wünsche euch viel Spass beim Backen, Formen und Dekorieren. Hoffentlich versüssen euch die Grittibänze die schöne Vorweihnachtszeit.
Alles Liebe & schon sehr bald frohe Festtage.
♡ Angi