Die kleinste EMME-Küche

von Nadja Wüthrich

Valeria und Adi von LittleCITY starteten vor rund einem Jahr ihr neues Projekt, wobei sie eine Gondel zu einem Tiny House umbauten. Was sich nun zu etwas ganz Besonderem entwickelt hat, kostete die beiden viel Zeit, Einsatz, Ideen und Herzblut. Wir, die Schreinermanufaktur Röthlisberger und „EMME – Die Schweizer Küche“ durften Teil dieses Projekts sein und zu diesem wunderbaren Ergebnis beisteuern.

In die Gondel durften wir die kleinste EMME-Küche einbauen, die zu einem wahren Hingucker wurde.

Um in der Gondel ein gemütliches Essen zu kreieren, wurde ein Gas-Kochfeld eingebaut, welches durch zwei Klappen praktisch verräumt werden kann und so eine zusätzliche Ablagefläche entsteht.

Sabina und Christoph haben Valeria und Adi mit ihrer kompetenten Beratung unterstützt und Michael übernahm die Planung am CAD. Alle Beteiligten waren immer fleissig und engagiert am Werk und verbrachten etliche Stunden am Innenausbau der Tiny House Gondel. In die Gondel durften Thomas und Joel, die für den Einbau der Möbel zuständig waren, die kleinste EMME-Küche einbauen. Diese wurde zu einem wahren Hingucker.

Die Front der Küche besteht aus schwarzem MDF und Eiche furniert. In diese wurden die schwarzen Berge, das Logo von LittleCITY, gefräst. Um das Gewicht der Fronten möglichst gering zu halten, wurden an deren Innenseiten wabenförmige Ausfräsungen ausgeführt. Die Edelstahl Abdeckung wurde, um ein gemütliches Ambiente zu erzielen, zusätzlich mit einer LED-Lichterkette ausgestattet. Im rechten Bereich der Küche ist eine elektrisch betriebene Kühlschublade integriert. Um in der Gondel ein gemütliches Essen zu kreieren, wurde ein Gas-Kochfeld eingebaut, welches unter zwei Klappen praktisch versteckt werden kann und so eine zusätzliche Ablagefläche entsteht. Unter der Küche befinden sich die Wasser- und Abwassertanks, damit das Tiny House auf jedem Standort genutzt werden kann.


Wände und Decke wurden mit speziellen PET-Recycling Platten ausgebaut, welche isolierend und schallschluckend sind.

Auch der Boden gehörte zum Aufgabengebiet der Schreiner. Dafür verwendeten Thomas und Joel leichtes Sperrholz, welches mit rustikaler Eiche furniert wurde. Für das Auge fast unsichtbar, wurden Klappen in den Boden integriert, unter denen sich zusätzlicher Stauraum befindet. Um die Stolpergefahr durch Griffe zu verhindern, kann man die Klappen einfach und leicht mit einem grossen Magneten öffnen.

Wände und Decke wurden mit speziellen PET-Recycling Platten ausgebaut, welche isolierend und schallschluckend sind. Die Kunststofffasern in den Platten saugen keinen Schmutz auf, deshalb ist dieses spezielle Material für diese Art Innenausbau sehr gut geeignet.


Es war eine spannende und aussergewöhnliche Zeit für uns.

Nun zum letzten Element, welches wir mit viel Engagement produziert haben: Tisch und Bank, die praktisch und in wenigen Schritten in ein gemütliches Double Size Bed umgestellt werden können. So erhält man auch trotz kleinem Raum, die optimale Einrichtung und muss auf nichts verzichten. Zusätzlich ist der Tisch elektrisch höhenverstellbar.


Seit dem 2. Juli 2020 steht die Tiny House Gondel für drei Monate auf 3057 m.ü.M. auf dem Piz Nair und war innerhalb von zehn Stunden ausgebucht.

Es war eine spannende und aussergewöhnliche Zeit für uns. Wir danken Valeria und Adi für die Zusammenarbeit und die gemeinsame Zeit und wünschen den Beiden viel Erfolg beim nächsten Projekt.

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2 Kommentare

Valeria 14. September 2020 - 19:37

Herzlichen Dank dem ganzen Emme & Schreinerei Team für die grandiose Unterstützung und die wunderbare Zusammenarbeit!

Nadja Wüthrich 18. September 2020 - 11:56

Wir danken euch für das spannende Projekt und die tollen Erfahrungen, die wir erleben durften. Das ganze EMME-Team und die Schreinermanufaktur wünschen euch bei euren nächsten Projekten alles Gute.

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