Ende Monat schliessen unsere sympathischen „Stifte“ Sascha und Marina ihre Lehre ab.
Ich habe sie gebeten, einen kurzen Bericht über ihre vier Jahre als Lehrlinge in der Schreinermanufaktur zu schreiben.
Herzlichen Dank, ihr Zwei, dass ihr bereit seid, Einblick in diesen wichtigen Abschnitt in eurem Leben zu gewähren.
Sascha:
Der Schreinerberuf
Nach einer Schnupperlehre habe ich mich für den Beruf Schreiner entschieden.
Am Schreinerberuf gefällt mir besonders, dass sowohl handwerkliches Geschick als auch genaues Arbeiten gefragt sind.
Die Individualität ist das, was meinen Lehrbetrieb, die Schreinerei Röthlisberger AG, auszeichnet. In sehr kurzer Planungs- und Produktionszeit können von Innenausbauarbeiten über Türen, Küchen, Möbel allgemein und vieles mehr in verschiedensten Materialien geschaffen werden.
Mein erster Tag
Ich erinnere mich noch sehr genau an meinen ersten Tag in der Röthlisberger Schreinermanufaktur.
Am Empfang wurde ich sehr herzlich begrüsst. Dann wurde mir die Bude gezeigt und vieles erklärt. Ich konnte mir nicht alles merken – einige Dinge vergass ich sofort wieder. Mit der Gewissheit, in meinem Lernbegleiter Fritz jemanden in der Bude zu haben, welchen ich jederzeit fast alles bezüglich der vielen neu gelernten Sachen und Termine von Schule und Kurs fragen konnte, fühlte ich mich von Anfang der Lehrzeit an sehr sicher.
Das Team
Obwohl die Röthlisberger AG viele Mitarbeiter zählt, kennt doch jeder jeden persönlich. In den verschiedenen Bereichen wird Teamarbeit gelebt. Braucht beispielsweise ein Monteur auf einer Baustelle Unterstützung, so kommt ein anderer zu Hilfe, welcher seine Baustelle bereits frühzeitig beendet hat. Alle helfen einander, bis sie fertig sind.
Wenn viele Leute gemeinsam an einem Projekt oder Möbelteil arbeiten, ist es immer besonders lustig. Jeder, der Hand anlegt, wird benötigt, und zwischendurch darf auch ein kleiner Witz nicht fehlen. So im Team zu arbeiten macht besonders Spass!
Am liebsten arbeite ich auf Montage. Dort kann ich die fertigen Möbel und die zufriedene, lächelnde Kundschaft sehen. Zudem ist mir die Teamzusammenarbeit der Monteure besonders positiv aufgefallen.
Besondere Highlights waren jeweils die Fertigstellungen von grossen Baustellen, die länger gedauert haben.
Da mir der Montagebereich besonders gefallen hat, hätte ich während meiner Lehre die Zeit dort am liebsten etwas verlängert.
Meine persönlichen Arbeiten
Im vierten Lehrjahr durfte ich drei Möbel für mich selbst planen und herstellen: ein Kursmöbel, ein Wettbewerbsmöbel und ein Prüfungsmöbel. Diese nun alle fertig zu sehen ist für mich sehr schön und man darf auch ein wenig stolz sein, sie der Familie und Freunden zeigen zu können.
Die schönste Arbeit war für mich das Möbel für den Freizeitmöbelwettbewerb. Es musste besonders speziell, ausgefallen, fehlerfrei und einfach perfekt ausgeführt sein. Ich habe für dieses nicht allzu grosse Möbel mehr als 120 Stunden meiner Freizeit investiert. Die Mühe hat sich gelohnt:
Als Prüfungsstück durfte ich für meine Familie und mich ein neues Badezimmermöbel mit Waschtisch, Spiegel- und Nebenschränken fertigen:
Meine Zukunftspläne
Ich empfehle die Lehre bei der Röthlisberger AG sehr gerne weiter. Da die Schreinermanufaktur so vielseitig und individuelle Sachen produziert, lernte ich vieles. Die Mitarbeiter sind in ihrem Bereich richtige Experten und gaben mir ihr Wissen und Handwerk mit viel Freude weiter.
Für die sehr schönen und lehrreichen vier Jahre bei der Schreinermanufaktur möchte ich mich sehr bedanken. Jeden Tag konnte ich mit Freude arbeiten und täglich Neues dazulernen.
Im August 2019 werde ich meine Zweitausbildung als Landwirt beginnen. Danach kann ich es mir sehr gut vorstellen, wieder zur Schreinermanufaktur zurückzukehren, um dort zu arbeiten.
Lieber Sascha
Wir danken dir von ganzem Herzen für deinen grossen Einsatz während der Schreinerlehre und gratulieren dir zu deinem guten Abschluss!
Du warst eine grosse Bereicherung für unseren Betrieb! Es ist schön, mit interessierten und motivierten jungen Leuten wie dir zusammen zu arbeiten.
Für deine Zukunft wünschen wir dir nur das Allerbeste.
Wir würden uns riesig freuen, wenn du nach deiner Zweitausbildung wieder bei uns einsteigen würdest.
Mach’s guet!
Marina:
Der Schreinerberuf
Für mich war es schon früh klar, dass ich einen handwerklichen Beruf erlernen möchte.
Ich wollte einen Beruf, bei dem man nach einem Arbeitstag sieht, was man erarbeitet hat.
Nachdem ich in mehreren Schreinereien geschnuppert hatte, war für mich klar, dass ich in der Röthlisberger Schreinermanufaktur in Schüpbach meine Ausbildung machen wollte.
Mir gefällt besonders die Vielfalt, welche der Schreinerberuf mit sich bringt. Jeder Kunde hat seine Visionen und Wünsche, was sehr viel Abwechslung bringt. Das Arbeiten in einem Team ist für mich sehr wichtig, damit man sich auch austauschen kann.
Mein erster Tag
Es war ein sehr besonderer Lebensabschnitt, der mit der Lehre für mich anfing: Ich zog nämlich von zu Hause aus, damit ich meine Lehre in Schüpbach machen konnte.
Ich erinnere mich noch sehr gut an den ersten Tag meiner Lehre. Ich war sehr nervös, es war viel Neues auf einmal.
Es war für mich eine grosse Erleichterung, dass ich sehr positiv im Team aufgenommen wurde!
Das Team
Weil ich Anfang Lehre ausgezogen war, war ich sehr froh, dass ich bei den Mitarbeitern so gut aufgenommen wurde. Klar, in so einem grossen Betrieb kann man es nicht mit allen gleich gut. Aber wichtig ist einfach, dass man sich im Team integrieren will. Es gab viele tolle, besondere Erlebnisse, die ich nicht so schnell vergessen werde!
Die Schreinermanufaktur
Die Röthlisberger Schreinermanufaktur hat in der ganzen Schweiz Aufträge, welche sehr verschieden sind. Deshalb können wir eine grosse Vielfalt an Materialien bearbeiten. In der Schreinerei hat es einige erfahrene Handwerker und Spezialisten.
Am besten gefiel mir während der Lehre die Arbeit in der Küchenabteilung. Dort durfte ich am selbständigsten arbeiten und konnte so viel Verantwortung übernehmen.
Es gab viele schöne Momente während meiner Lehre. Am schönsten finde ich, wenn man einen Auftrag erfolgreich abschliessen kann und weiss, dass er den Wunschvorstellungen des Kunden entspricht.
Wenn man sich vorstellen kann, in einem grossen Betrieb zu arbeiten, empfehle ich die Röthlisberger AG gerne weiter.
Bei der Röthlisberger Schreinermanufaktur kann man sich auch sehr gut auf einem Bereich spezialisieren.
Meine persönlichen Arbeiten
Eine besondere Arbeit war für mich mein IPA-Möbel. Ich machte für mich eine Kleiderschrank-Kombination. Es war das erste Mal, dass ich etwas von A bis Z selber machte (mit Unterstützung und Ratschlägen von guten Mitarbeitern). Der Zeitaufwand hatte sich gelohnt, als ich den Schrank zusammenbaute und sah, dass alles passte. Da hatte ich noch lange ein Lachen im Gesicht!
CNC-Projektarbeit
Meine Zukunftspläne
Ich will mich noch mal bei allen Mitarbeitern von der Röthlisberger Schreinermanufaktur bedanken. Es war eine sehr schöne und lehrreiche Lehrzeit und ich freue mich auf die weiteren Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern werden!
Ich werde weiterhin bei der Röthlisberger Schreinermanufaktur arbeiten – in der Küchenabteilung.
Liebe Marina
Wir danken dir von ganzem Herzen für deinen grossen Einsatz während der Schreinerlehre und gratulieren dir zu deinem guten Abschluss!
Wir freuen uns ausserordentlich, dass du mit deiner freundlichen, interessierten und motivierten Art und deinem zufriedenen Lächeln weiterhin unseren Betrieb bereichern wirst!
Für die neue Herausforderung in der Küchenabteilung wünschen wir dir viel Freude.
Schön, blibsch du bi üs!
Infos zur Lehre Schreiner/in EFZ
Ziehst du eine Schreinerlehre in der Röthlisberger Schreinermanufaktur in Betracht oder kennst du jemanden, der daran interessiert sein könnte?
Hier findest du alle wichtigen Infos dazu.
(Bilder: persönliche Handyfotos von Sascha und Marina, Phil Wenger (Nr. 5), Martin Röthlisberger, Hans Kern (Nr. 3,19,20))
