Am vergangenen Wochenende war ich voller Vorfreude, als ich Barbara Stücklin in der Ausstellung der EMME-Küche in Langnau für den Workshop über das Fermentieren von Gemüse erwartete.
Schon zu Beginn des Workshops hatte Barbara einen Tisch voller bereits fermentierter Köstlichkeiten aufgebaut. Von Rotkraut bis hin zu fermentierten Bärlauchknopsen – viel Verschiedenes war vertreten. Diese Kostproben standen zur Degustation bereit, damit die Teilnehmer einen Eindruck davon bekommen konnten, wie fermentiertes Gemüse schmeckt und wie sich die verschiedenen Aromen entwickeln. Diese Geschmacksvielfalt sollte auch inspirieren, wie sie später ihr eigenes Fermentierglas befüllen wollten.
Neben den fermentierten Speisen hatte Barbara auch Kombucha mitgebracht, ein fermentiertes Getränk, das besonders durch seine probiotische Wirkung auf den Darm bekannt ist.
Zu Beginn gab es einen theoretischen Teil, in dem Barbara uns die Grundlagen des Fermentierens erklärte. Sie ging auf den Prozess ein, wie das Fermentieren Lebensmittel nicht nur haltbar macht, sondern auch ihre Nährstoffe verändert und die Verdauung unterstützt. Besonders spannend fand ich, dass sie die positiven Auswirkungen auf den Darm betonte. Durch die Fermentation entstehen nämlich nützliche Bakterien, die unsere Darmflora unterstützen können.
Als die Theorie abgeschlossen und das Wissen in unseren Köpfen verankert war, durften die Teilnehmer selbst Hand anlegen. Jeder kreierte seine ganz eigene Mischung und bestimmte, welche Gemüsesorten und Gewürze ins Glas wanderten.
Es war ein rundum gelungener Workshop, der mir nicht nur die Freude am Fermentieren näherbrachte, sondern auch zeigte, wie einfach es ist, Lebensmittel auf natürliche Weise haltbar zu machen.
Vielen herzlichen Dank an Barbara Stücklin und an die Teilnehmer für den interessanten und angenehmen Nachmittag!