Seit diesem Jahr wachsen in meinem Garten drei Heidelbeer-Stauden, die zur Zeit voll von den kleinen, runden Powerbeeren sind. Die ersten verfärben sich bereits und können bald geerntet werden. Das hat mich dazu bewogen, mit euch ein leckeres Heidelbeer-Rezept zu teilen.
Ich achte auf Saisonalität und auch Regionalität – mehr denn je, seit wir auch selbst einen Garten haben. Und es ist einfach toll, mit den Jahreszeiten zu gehen. Deswegen passt das Rezept grad wunderbar.
Muffins mag wohl fast jeder. Sie sind schnell gemacht und zudem total praktisch für auf den Zvieritisch, auf ein Dessertbuffet oder auch zum Mitnehmen für unterwegs.
Einen Grossteil der Zutaten hat man meist Zuhause und so kann man die Muffins auch mal spontan machen.
Mehl mit Backpulver und Salz vermischen. Die Heidelbeeren mit einem Esslöffel Mehl bestreuen, umrühren bis alle Beeren mit Mehl bestäubt sind und zur Seite stellen. Dieser Schritt ist notwendig, damit die Beeren beim Backen nicht alle auf den Boden der Muffins sinken.
Zutaten
So wird's gemacht
Die Butter mit Zucker und Vanillezucker rühren bis sich Spitzchen bilden. Eier hinzufügen und unterrühren. Rahmquark und Milch dazugeben und sorgfältig rühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Die trockenen Zutaten mit den flüssigen mischen. Zum Schluss die Heidelbeeren mit einem Teigschaber unter den Teig heben. Den Teig zugedeckt bei Raumtemperatur eine Stunde ruhen lassen, damit die Muffins extra fluffig werden. Die restlichen Heidelbeeren mit den 50 g Zucker mischen. 20 Muffinförmchen bereitstellen (am besten in zwei Muffinblechen, damit die Muffins ihre Form behalten.) Mit einem Eisportionierer den Teig in die Förmchen verteilen. Dabei sollte man darauf achten, dass man die Förmchen nur etwa zu 2/3 füllt, da diese noch aufgehen. Die Heidelbeeren mit Zucker regelmässig auf allen Muffins aufteilen und 25 – 30 Minuten in der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens backen. Stäbchenprobe machen. Klebt nichts mehr am Stäbchen und sind die Muffins goldgelb gebacken, können sie aus dem Ofen geholt werden. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und geniessen.
Die Muffins schmecken auch nach 2-3 Tagen immer noch wunderbar. Nur lösen sich dann die Papierförmchen vom Gebäck, was nicht mehr ganz so schön aussieht. Alternativ könnte man die Muffins auch in stabilen Papierförmchen backen.
Die Heidelbeeren lassen sich problemlos durch andere Beeren ersetzten. Wenn ihr die Muffins einmal ausserhalb der Saison backen möchtet, könnt ihr auch Heidelbeeren aus dem Tiefkühler verwenden.
Ich wünsche euch viel Freude beim Backen. Geniesst den Sommer mit all seinen vielen Schätzen aus dem Garten.
Herzliche Grüsse
Gabriela
www.gwie.ch
