Im Winter, wenn es draußen so richtig kalt ist und Schnee die Erde bedeckt, kann man die heimischen Vögel mit selbst gemachtem Vogelfutter bei der Nahrungssuche unterstützen.
Es ist eine wunderbare Art für Groß und Klein, die Vögel aus der Nähe zu beobachten.
Ich habe das Vogelfutter draußen (außer Reichweite von Katzen) an Bäume gehängt, aber auch etwas davon bei uns im 3. Stock auf dem Balkon deponiert. Es ging nicht lange und der erste Vogel kam angeflogen. Und so freuen wir uns nun immer mal wieder über gefiederten Besuch bei uns auf dem Balkon.
Zutaten
- 200 g Kokosfett oder Rindertalg
- 300 g Vogelfuttermischung
- Schnur
- Silikonform oder Keksausstecher
So wird's gemacht
Das Kokosfett in einer Pfanne erwärmen. Danach die Vogelfuttermischung hinzu geben, in die Silikonform füllen und hart werden lassen.
Die Mini-Gugel können danach ganz einfach aus der Silikonform gestülpt und zum Aufhängen mit einer Schnur versehen werden.
Wer keine Silikonform hat, kann die Masse auch in Keksausstecher aushärten lassen. Dann sollte man die Masse jedoch vor dem Einfüllen mindestens eine halbe Stunde erkalten lassen. Ansonsten läuft das Fett unter dem Rand der Ausstecher raus.
Die Keksausstecher platziert man am besten auf einem mit Backpapier belegten Backblech und füllt die Masse ein. Dabei sollte man zum Aufhängen bereits eine Schnur einarbeiten. Die Masse lässt man nun aushärten. Nach dem Trocknen die Keksausstecher mit den Händen etwas anwärmen und mit den Finger vorsichtig raus drücken.
Nach Lust und Laune kann das Vogelfutter auch gut selbst gemischt werden. Da nicht jeder Vogel dasselbe frisst, sollte man auf etwas Abwechslung achten.
Ideal sind Sonnenblumenkerne, Hanfsamen, Haferflocken, Weizenkleie, Rosinen und gehackte Hasel- sowie Baumnüsse.
Die Vögel sollten auf gar keinen Fall mit Speiseresten oder gewürzten Sachen gefüttert werden.
Getreidekörner locken vor allem Spatzen und Tauben an. Schaut also beim gekauften Vogelfutter darauf, dass es vorwiegend aus Sonnenblumenkernen und Hanfsamen besteht.
Vögel sollten nur im Winter gefüttert werden und auch dann mit Verstand. Ein heimischer Vogel ist, laut Vogelwarte Schweiz, in der Lage, ohne zusätzliche Fütterung zu überleben. Durch die Fütterung kann man ihnen das Überleben aber erleichtern. Am idealsten platziert man das Futter für die Vögel jeweils am Morgen in kleinen Mengen an einem vor Katzen geschützten Ort.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Produzieren des Vogelfutters und beim Beobachten der Vögel.
Herzliche Grüsse
Gabriela von G wie…
https://gwiegabriela.blogspot.com/
2 Kommentare
Danke für die schönen,inspirierenden , kreativen Ideen 💞
Danke dir liebe Corinne. Das freut mich, dass dir die Inspirationen gefallen.
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