Der Sommer lässt dieses Jahr leider etwas zu wünschen übrig. Die sonnigen, heissen Tage sind rar und wollen genau dann genossen werden, wenn sie da sind.
Den Beeren ist das Wetter egal. Sie reifen genauso gut an den Sträuchern in meinem Garten. Vielleicht sogar noch besser, als in anderen Jahren. Wir haben auf alle Fälle Unmengen von Himbeeren und Johannisbeeren, von denen ich täglich ernten kann.
Daraus habe ich eine wunderbare, sommerliche Beeren-Pudding-Tarte kreiert.
Diese Tarte besteht aus einem knusprigen Mürbeteigboden und einer crèmigen Puddingfüllung. Der krönende Abschluss sind die saftigen, frischen Beeren.
Nach dem Backen kommt die Tarte noch etwas wackelig zum Ofen raus. Sie sollte dann unbedingt für ca. 3 Stunden in den Kühlschrank und danach gleich genossen werden. So ist der Boden garantiert noch knusprig.
Natürlich schmeckt sie auch am nächsten und übernächsten Tag noch wunderbar, nur ist dann der Boden schon etwas aufgeweicht.
Als erstes für die Füllung 5 dl Vollmilch aufkochen und das Puddingpulver gemäss Anleitung auf der Verpackung kochen. Den fertigen Pudding mit einer Klarsichtfolie abdecken, bis zur weiteren Verarbeitung zur Seite stellen und abkühlen lassen. Für den Teig Mehl, Salz und Butter von Hand krümelig vermengen und den Zucker hinzufügen. Zum Schluss die Milch dazugeben und von Hand zu einem glatten Teig kneten. Den Teig zwischen Klarsichtfolie dünn ausrollen und in eine Kuchenform von 28 cm Durchmesser legen. Den Rand oben begradigen, mit einer Gabel den Boden einstechen und bis zur weiteren Verarbeitung im Kühlschrank lagern. Für die Füllung nun den Pudding glatt rühren, Zucker, Ei, Crème Fraîche und den Abrieb der Zitrone beifügen und gut verrühren. Das ganze auf den vorbereiteten Boden giessen und gleichmässig mit den Früchten bedecken. In der Mitte des auf 200 Grad Ober- Unterhitze vorgeheizten Ofens ca. 60 Minuten backen. Die Tarte wackelt noch leicht, wenn man sie aus dem Ofen holt. 250 ml Wasser erwärmen und den Tortengelée mit Zucker einrühren. Die noch warme Tarte damit bestreichen. So bekommt sie einen schönen Glanz. Wem das zu viel ist, kann diesen Schritt aber auch weg lassen. Nun die Tarte unbedingt für 3 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, damit sie fest werden kann. Danach kann sie serviert werden.Zutaten
So wird's gemacht
Ich hoffe sehr, dass der Sommer doch noch kommt. Dass wir laue Sonnerabende geniessen dürfen und ein Stück von dieser Tarte draussen im Garten an einem lauschigen, schattigen Plätzchen geniessen können.
Herzliche Grüsse
Gabriela
von www.gwie.ch